Am Wochende vom 15.11. - 17.11.2013 haben wir mal wieder was lesenswertes erlebt ;-)
Am Freitag hat uns mehr oder weniger spontan ein Klassenkollege zum ich zitiere "Fressen und Biertrinken" eingeladen. Der werte Herr David O´Connor, der mit uns Strategic Management hat, ist gebürtiger Amerikaner, hat aber ein paar Jahre als Kind in Leverkusen gewohnt und spricht deshalb ein wenig Deutsch. Und da er seit 2 Jahren in Taiwan lebt, kann er auch schon relativ gut Mandarin.
Und da er sich hier schon etwas besser auskennt hat uns zu einem Restaurant namens "Big Fish Restaurant" mitgenommen. Was als Fressen und Bier trinken angesetzt war endet auch so...denn der Name war Programm. Es war aber auch extrem fies.....
Ein 0,6l Bier kostete 70NT$ und 4 Stück kosteten 160NT$. Ist ja klar das wir da immer 4er-weise getrunken haben.
Der blonde Herr rechts im Bild ist David. Domi und Peter (2 Österreicher) waren auch mit von der Party. Und diese illustre Runde hat an diesem Abend 28 Bier auf dem Deckel stehen gehabt. Aber da die Nacht ja noch jung war gings noch mal zum nächsten 7eleven und dort haben wir uns auch noch mal eins, zwei Bierchen geholt....-.- man wird ja nicht vernünftiger bei steigendem Pegel
Ende vom Lied....mir gings den ganzen Samstag ziemlich scheiße. Und das ich am Samstag um 14 Uhr Präsentationsbesprechung in Supply Chain Management mit meinen 2 Gruppenmitgliedern hatte, hat den Tag nicht erträglicher gemacht -.-
Nun gut....Samstag doof
Kommen wir zum Sonntag. Da gings frühs los mit den Scootern nach Tainan. Dort stammt die Juliana her und wollte uns dort ein bisschen was zeigen. Tainan liegt ca. 60 km nördlich von Kaohsiung.
Nachdem wir Juliana bei ihren Eltern aufgegabelt hatten ging es weiter zu einer Bootstour, bei der man Muschelfarmen anschauen konnte. Als Bonus gab es Muscheln-all-you-can-eat
Da ich ja der weltgrößte Muschelfan bin...direkt nach der Sophia ;-)...hab ich das natürlich voll ausgenutzt ^^
Achja....fast hätte ich vergessen zu erwähnen, das Philipps Schwester Diana zu Besuch war und ebenfalls bei dem Ausflug teilgenommen hat.
Und so sah der Spaß dann aus. Lustig war vorallem wie die Muscheln bei zunehmender Hitze von allein aufgegangen sind. Aber das wars auch schon für mich. Ich hab zwar mal eine gekostet....aber den Rest hab ich dann den anderen überlassen ;-)
Nach dem übbigen Mahl gings ab auf einen Kutter.....mehr fällt mir als Beschreibung nicht ein.
Als wir losfuhren ist erstmal eine schwarze Suppe hinter dem zusammengeschusterten Boot aufgetaucht.....Green Transport, sag ich nur
Wir sind dann auf einen Kanal Richtung Meer gefahren, wo wir an den Muschelfarmen vorbei gefahren sind.
Sieht jetzt nicht so spektakulär aus.....ist aber gewollt so, denn es war es auch nicht
Wir hatten alle so coole Schwimmwesten an, im Falle das die Mühle einfach absäuft.
Manch einer hat das Anlegen der Weste sogar ziemlich ernst genommen.
Aber vllt wollte der Philipp auch nur seinen Arsch etwas betonen ^^ Gesund sieht es auf jeden Fall nicht aus
Wir sind dann zu einer vorgelagerten Insel gefahren zu der unser Führer die ganze Zeit irgendwas auf Mandarin gequasselt hat.
Auf der Insel standen lauter Tannen....was ich etwas ungewöhnlich für Taiwan finde
Wir sind dann durch den kleinen Wald gelaufen um auf der anderen Seite an den Strand zu gelangen.
Laut Guide ist dort der feinste Sand in ganz Taiwan. Aber es war ziemlich windig dort
Jaja....so schön lange Haare auch sind....bei kräftigen Wind sind sie eher hinderlich beim Sehen. Zumindestens wolle mir das die Sophia weiß machen, als sie auf mich drauf gelaufen ist ^^
Fabi und Philipp sind wie zwei kleine Kinder am Strand rum gerannt und haben versucht einen Stock so weit wie möglich ins Meer zu platzieren
Zugegebenermaßen sah das echt witzig aus, wie sie wie so zwei 4 jährige Kinder von den Wellen weggerannt sind :-D
Danach sind wir halt wieder zurückgefahren. Ich hab es mir aber ehrlich gesagt etwas spannender vorgestellt
Als nächstes Stand der Salzberg auf dem Plan. Nur wenige Kilometer weiter wurden Unmengen von Salz aufgetürmt, was von weitem aussieht wie ein Schneehügel
Ich wäre ja nicht ich, wenn mir nicht auch noch eine blöde Idee einfallen würde. Mein Versuch den Hügel wie ein Snowboardfahrer nach unten zu sliden, hat nicht wirklich funktioniert.
Da es mich beim Versuch fast aufs Maul gelegt hätte und ich mich gerade noch mit meinen Händen abfangen konnte, auf denen ich dann den halben Berg runtergerutscht bin, haben diese danach extrem gebrannt und waren leicht aufgeschürft. Clever...extrem clever Dominik.
Wie man hier sehen kann ist dieser Haufen Salz eine Sehenswürdigkeit....dabei ist es einfach nur ein Haufen Salz ^^
Auf dem Gelände war auch noch ein Salzmuseum mit Skulpturen aus Salz. Die waren schon wesentlich ansehnlicher
Hier sieht man einen Triceratops der gegen einen T-Rex kämpft (für die, die es nicht erkennen)
Danach sind wir noch durch einen Markt gelaufen und anschließend zu Julianas Eltern, denn diese hatten uns alle zum Essen eingeladen. Und ihre Mutter hatte ganz schön aufgekocht. Es war so viel Zeug, das unsere ganze Gruppe inklusive Julianas Vater es nicht schafften, alles zu essen.
Es gab, einen Platte mit Würsten, Kimchi-Gemüse, Fisch, Schweinfleisch in Soße, frittierte Pilze und eine Suppe in der alles mögliche drin rum schwamm. Alles in allem war es wirklich lecker, aber alles hab ich natürlich nicht gegessen :-P
So gegen 21 Uhr sind wir dann aufgebrochen und mit den Scootern wieder heim gefahren.
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