Dienstag, 5. November 2013

Beijing Tag 4

Es ist Mittwoch der 16.10.2013, als wir noch etwas verträumt frühs um ca. 6 Uhr aus dem Bett steigen, um uns fertig zu machen. Denn um 7:10 Uhr sollte unsere Bus abfahren.
Ziel: Cháng Chéng oder wie wir sie nennen. Die chinesische Mauer ;-)

Der Bus war ziemlich klein und die Sitzplätze waren sehr eng. Dazu kam, das der Bus ziemlich voll war.....und ratet mal was die Mehrheit für eine Sprache gesprochen hat ;-)

Die Fahrt dauerte ca. 1,5h bis wir von Beijing in den Norden zur Mauer gefahren sind. Auf der Fahrt hat uns unsere Reiseleiter schon ein paar wichtige Fakten über die Mauer erzählt. Unter anderem, dass das Teilstück auf dem wir laufen Anfang des 20 Jhr. restauriert wurde und dass das Teilstück ca. 4 km lang ist. Die ganze Mauer erstreckt sich über 6000 km.

Und los ging es mit der Gondel hinauf zur Mauer. Typisch Touris....da machen sie wieder kräftig Fotos ^^

Und da erscheint sie auch schon....hinter den Bäumen, auf der höchsten Stelle des Berges

Uns wurde gesagt, dass das eines der schönsten Stücke der Mauer ist, da es auch Teile der Mauer gibt, die nicht auf dem Berg gebaut wurde.

Die Aussicht war einfach der Wahnsinn. Man konnte kilometerweit in die Ferne schauen, da das Wetter an diesem Tag perfekt war.

Als wir dann endlich oben waren, kamen wir zu einer Aussichtsplattform, von wo aus ich diesen Bild von der Mauer gemacht habe. Da kann man schon ein bisschen erkennen, wie steil die Mauer teilweise auf und ab ging.

Und hier noch ein Gruppenfoto von der Aussichtsplatform. Die Jacken täuschen etwas, denn in Wirklichkeit hätten wir gar keine gebraucht, da es wirklich ein wunderschöner Tag war.

Auf Los gehts los! Ab da begann das "Wandern" denn was sich bald zeigte, war, dass es ganz schön anstrengend war, die Mauer entlang zu laufen. Denn leider war die Mauer nicht, wie ich vorher angenommen habe, auf der Oberseite glatt, sondern es waren lauter kleine und manchmal auch sehr große Stufen, die das Laufen noch erschwerten.

Am Hintergrund kann man gut erkennen, wie steil die Mauer an dieser Stelle ist. Und sie ist auch an den Seiten ziemlich hoch. Ca. 1,90m, was mich etwas gewundert hat. Da zur damaligen Zeit, als sie gebaut wurde, die Chinesen wohl um einiges kleiner gewesen sind als ich es bin, und sie selbst mir noch Schutz bieten würde, vor Pfeilen und sonstigem.

Stolz wie Oscar....Jan, der Mauer-Mann. Hier sieht man auch noch mal schön wie steil es teilweise hoch und runter ging..

Hier sieht man schön, wie groß die Stufen an diesem Teilstück sind. Zum Vergleich, auf dem Bild weiter oben, sind die Stufen um einiges kleiner.

Hier sieht man schön wie sich die Mauer an den Gipfeln entlang schlängelt. Und laut Reiseführer soll das Mauerstück, das bis zu der Schrift auf dem Berg (ganz oben mittig im Bild) geht, nur 4 km lang sein. Uns kam das Laufen auf der Mauer viel länger vor. Allerdings wissen wir nicht, ob er Luftlinie oder Mauermeter gemeint hat.

Hier sieht man einen der Türme von Innen

Endlich mal ein Mauerstück ohne Fremde. Ihr glaubt gar nicht wie schwer das war ^^

Tzz...läuft diese Oma da einfach ins Bild....unglaublich -.-

Hah...ich bin Trinity....nun ja eigentlich sollte das ein Schneidersitz in der Luft werden ^^
Des lag bestimmt am Fotografen, der hat zur falschen Zeit abgedrückt ;-)

Es gab allerdings auch Mauerabschnitte auf denen der Boden flach war, also keine Stufen. Aber das war eher die Ausnahme

Hier sieht man zwei der unzähligen Wachtürme, die alle paar Hundert Meter stehen. Wie ihr sehen könnt, gibt es aber auch hier verschiedene Turmtypen

Hier sieht man die Mauer von unten, damit man sich mal vorstellen kann wie hoch sie ca. war. Ich schätze mal das sie zwischen 5 m und 7 m hoch war, je nach Teilstück.

Und hier noch ein paar schöne Bilder von der Mauer. Keine Angst....ich bin nicht drauf ;-)




Doch leider ist alles irgendwann mal vorbei. Nach 3h Mauerlauf mussten wir wieder zurück zur Gruppe, da es noch Mittagessen gab und anschließend kam dann die Heimfahrt.

Aber coolerweise konnte man den Berg nicht nur per Fuß oder per Gondel hinab, sondern auch mit einer Rodelbahn. Also haben wir uns in die Schlange eingereiht und sind dann den Berg runtergerodelt.

Auf halber Strecke hörte ich dann plötzlich einen Schrei hinter mir und als wir unten ankamen, hatte Jan zwei Fußabdrücke auf der Rückseite seiner Jacke, die der von Sophias Schuhen sehr ähnlich sahen ^^

Aber vielleicht war es auch nur Zufall ^^

Blöderweise waren vor uns ein paar, die uns voll ausgebremst haben. Und vor denen waren doch noch ein paar Frauen, die wären wohl schneller gewesen, wenn sie gelaufen wären -.-

Als wir dann am Nachmittag wieder daheim waren, hatten wir noch etwas Zeit. Und da wir das Olympiastadium, auch Vogelnest genannt, bei Tag und Nacht sehen wollten, war der Zeitpunkt ziemlich gut, um dort noch kurz vorbei zu schauen.

Da es mehrere U-Bahn-Linien bzw. Wege gab, um von unserer Station zu der vom Olympiastadium zu kommen, teilten wir uns auf und machten ein "Rennen" daraus.
Team 1: Philipp und Sophia vs. Team 2: Jan und meine Wenigkeit

Und was soll ich groß sagen.....hier das Siegerbild

Und natürlich die zweiten Sieger....


Natürlich könnte man sagen, das wir zum Schluss in der selben U-Bahn gefahren sind und Jan und ich nur schneller am Ausgang waren, als die anderen beiden und das beide Strecken gleich schnell sind, aber so argumentieren doch nur Verlierer :-P

Auf dem Olympiagelände, gab es einen großen langen Platz, an dem links und rechts die Olypmiahallen und Stadien standen. Dort liefen recht viele Leute, dafür das kein Olympia mehr war. Und ständig wollten uns Leute wieder irgendwelchen Murks andrehen.
Überall waren kleine Stände und man konnte sich lauter Souvenirs kaufen
Hier sieht man unzählige Drachenverkäufer, die mit ihren Drachen für Aufmerksamkeit sorgen wollten, um diese dann an den Mann zu bringen. Und an einem Mann haben sie sie auch gebracht. Philipp hat ganz stolz mit einem Verkäufer gehandelt und schön den Preis gedrückt. Das hat sich aber leider dann gerächt. Aber seht selbst ^^


Falls ihr euch wundert wo dem Philipp sein Drache ist....es ist das kleine Geschwür, das hinter dem Philipp auf halber Höhe sich versucht in der Luft zu halten ^^

 Auf dem Bild sieht man die ganze stattliche Länge des monströsen Drachens etwas besser

Und hier ist es bei Tag....das Vogelnest. Es schaut zwar bei Tag auch schon ziemlich beeindruckend aus, doch bei Nacht ist es noch bei weitem ansehnlicher.


 Das sollte als Beweis genügen ;-)


Hier sieht man den Medienturm bei angebrochener Dämmerung. Zum Vergleich hier noch ein Bild bei Nacht.


Der Turm wechselte alle paar Sekunden seine Farben. Es sah sehr cool aus :-D

Und zum Schluss noch die Schwimmhalle, die bei Tag eher unspektakulär wirkt. Deswegen hab ich sie nur in der Nacht fotografiert.

Zuletzt möchte ich noch einen Turm zeigen. Sagt mir bitte, fällt euch an diesem Turm oder Türmen irgendetwas auf?!


Bin ich der Einzige, der da eine gewisse Äquivalenz zu Men In Black sieht?! o.O

Schaut schon sehr stark nach einem UFO-Landeplatz aus wenn ihr mich fragt.

Nach diesem langen, aber unvergesslichen Tag, haben wir dann im Hostel noch eine ruhige Kugel geschoben. Es geht doch nichts über eine Runde UNO und ein paar Bier ;-)

Hier noch ein persönliches Dankeschön an die Familie Zapf, die ihre Tochter sehr gut erzogen hat ;-)

Als ob sie es schon ihr Leben lang gemacht hätte. Mit Bier kennt sich unsere Sophia halt aus ;-)

So....jetzt sind meiner Finger wund, der nächste Tag folgt demnächst.



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