Donnerstag, 19. September 2013

Kenting Teil III

Als wir dann mit den Scootern an der Küste ankamen, wollten wir noch schnell etwas essen und dann an den Strand. Also sind wir in einen kleinen Laden gegangen und haben uns etwas zu Essen bestellt.
Als wir auf das Essen gewartet haben, haben wir die Nachrichten im Fernsehen gesehen. Und was sie da im Fernsehen zeigen war schon ziemlich brutal. Man sah wie eine Frau mit ihrem Kind über eine Straße läuft und sie dann beide von einem Auto erfasst werden und durch die Luft geschleudert wurden und auf die Straße aufschlugen. Beide bleiben regelos am Boden liegen. Und als ob das schon nicht schlimm genug gewesen wäre, haben sie die Szene 3 - 4 mal in Zeitlupe gezeigt.

Und direkt nach diesen grauenhaften Bilder kommt eine Werbung, in der 3 überglückliche Mädels für ein Produkt werben. Das war schon sehr makaber und geschmacklos. Aber hier sind sie halt in vielen Dingen etwas offener als wir.

Da wir an der Küste allerdings keine schönen Strand gefunden haben, sind wir einfach mit den Rollern die Küste entlang gefahren. Und es war wirklich eine genial Aussicht. Und es hat auch wirklich Spaß gemacht mit den Rollern an der Küste zu cruisen.

Ja....schaut schon ziemlich angsteinflössend aus, so eine Rollergang ^^


Hier mal ein Beweisfoto von der tollen Aussicht die wir die Fahrt über hatten.

Wir haben uns dann entschlossen zum südlichsten Punkt in Taiwan zu fahren. Da dieser eh nicht mehr all zu weit entfernt war. Vom Parkplatz aus mussten wir dann noch ca. 200 m durch tiefsten Dschungel laufen. Allerdings war der Weg 3 m breit und gepflastert.
Der Weg schien relativ sicher, da dort jede Menge Menschen waren, die ebenfalls zum südlichsten Punkt wollten. Als wir so den Weg entlang gingen und wieder mal nach Tieren ausschau hielt, fiel mir ein Blatt auf, von dem ich hätte schwören können, das es sich bewegt hatte. Als ich Fabian drauf aufmerksam machte, zog sich das Blatt dann Richtung Gebüsch davon und wir erkannten das es sich um eine grüne Schlange handelte. Leider haben wir nur den Schwanz gesehen.

In den Bäumen über uns sahen wir dann auch eine riesige Spinne. Dagegen sind die großen Hausspinnen, die wir kennen, ein echter Witz.


Dieses Exemplar war so groß wie meine ganze Hand und war in greifbarer Nähe. Der Körper misst ca. 10 cm und sie saß in einem Netz das ca. 1 m² groß war. Die waren schon etwas angsteinflössend, und dabei hab ich eigtl keine Angst vor Spinnen.



Hier ist ein Foto vom südlichsten Punkt von ganz Taiwan

Zugegeben....es ist nicht sooooo spektakulär  ^^

Als es dann so ca. 16 Uhr war, kamen wir dann endlich an einen vernünftigen Strand an. Dort waren allerdings wesentlich mehr Leute, als an dem Strand vom vorherigen Tag. Es sah auch wesentlich mehr nach einem Touristengebiet aus, als der letzte Strand.
Aber dafür waren die Wellen hier wesentlich größer und deshalb haben wir uns nicht weiter über die anderen Menschen am Strand gekümmert und sind gleich in die Wellen gesprungen.

Abends sind wir dann noch nach Kending, der größten Stadt in der näheren Umgebung gefahren, da wir dachten da dort mehr Partylocations sind wie in der kleineren Stadt, in der unser Hostel war.
Doch da war ebenfalls so wenig los, das wir uns Bier und Wodka im 7eleven gekauft haben und uns nachts an den Strand gesetzt haben.


Vielleicht täusche ich mich auch, aber irgendwie sieht der Mond in Taiwan anders aus, wie bei uns in Deutschland. Und vorallem wirkt er manchmal extrem riesig.

Am nächsten Tag haben wir dann noch schnell die Roller abgegeben und sind noch mal an den Strand gefahren, an dem Life of Pi gedreht wurde.


Tja ja....als kleinen Abschlussschmangerl. Da ich ja im inneren noch ein kleines Kind bin, und mich so manches fasziniert, bei dem andere nur den Kopf schütteln, bin ich am Strand entlang gerannt, um zu sehen wie weit meine Fußspuren beim Rennen auseinander sind. Und als ich gerade wieder zu unserem Platz rennen wollte, hab ich nicht die herannahende Welle gesehen....und fitz war mein Gesicht im Sand gesteckt  -.-
Ende vom Lied, mich hat es voll auf die Fresse gelegt, und das vor den Augen unserer ganzen Gruppe, die sich vor Lachen kaum noch eingekriegt hat.

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